Derzeit finden an der Universität Luxembourg zerstörende Bauteilversuche an vorgespannten Betonträgern statt. Zielsetzung ist es, das Verhalten von Brücken bei Spannungsrisskorrosion (SPRK) besser zu verstehen.
Die Versuche werden an einem 26 m langen Träger aus einer Straßenbrücke durchgeführt. In dem Träger sind keine schlaffe Bewehrungen verbaut. An dem Träger werden an mehreren Punkten die Höhen erfasst. Ebenfalls werden Temperaturen und Schwingungen aufgenommen.
Versuchsablauf
An dem Träger werden die Spannglieder nacheinander durchtrennt. Nach jedem Schnitt wird der Träger mehrmals mit einem Lastschlitten überfahren und mit einem Shaker angeregt.
Dabei werden die Biegelinien und die Testbedingungen permanent erfasst.
Die Ergebnisse zeigen, dass Schädigungen über das "Sagging" messtechnisch erfasst werden können, bevor Risse an der Betonoberfläche sichtbar werden.
Ebenso zeigt sich, dass bei Schadensfortschritt von immer mehr durchtrennten Spanngliedern die Verformung bei gleicher Last zunimmt.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen natürlich gerne zu Verfügung.